Sie ist Deutschlands größte Tuba und steht im Musikinstrumenten-Museum Markneukirchen. Mit einer Höhe von 2,05 Metern und stolzen 50 kg Gewicht. Brummen kann sie vom eingestrichenen b bis zum Subkontra-B – vorausgesetzt man hat viel Luft und weiß damit umzugehen. Sie ist eine Oktave tiefer als ihr »normales« Ebenbild und hat sogar einen Namen, Ilse.
Diese, von vogtländischen Meistern gebaute, Riesentuba ist weltweit die einzige in ihrer Größe, die in allen Teilen maßstabsgetreu zu einer normalen Tuba gefertigt wurde und somit uneingeschränkt spielbar ist. (Lange Arme vorausgesetzt). Auseinander gewickelt wäre eine normale Tuba übrigens gut vier Meter lang. Sie hat eine gestreckter Form ohne Ventile (ähnlich wie bei den Römern). Das überdimensionale Schallstück wurde 1913 von einem Markneukirchner Meister als Meisterstück gefertigt. Als Schaustück gedacht, wurde das spielbare Instrument auf Festumzügen mitgeführt.