Wie geht es dir nach dem ersten Jahr privat und an der Uni?
Mir geht es sehr gut. Schnell habe ich mich in Saarbrücken ohne Google Maps zurechtgefunden, wohne in einer super WG und habe auch sonst total nette Menschen kennengelernt. An der HfM lerne ich ziemlich viele spannende Sachen und ich habe neben den Veranstaltungen endlich Zeit zum ausgiebigen Üben. Auch viele kammermusikalische Projekte entstehen und gedeihen gerade.
Das Jahr 2023 ist das Jahr der Mandoline, wir freuen uns sehr dich dabei zu sehen, was erhoffst du dir von dem Jahr?
Ich erhoffe mir natürlich, dass möglichst viele Menschen mit der Mandoline in Kontakt kommen und nach dem Jahr meine Begeisterung für das Instrument nachvollziehen und vielleicht sogar teilen können. Außerdem würde ich mir wünschen, dass die Mandoline nach diesem Jahr nicht in das Nischen-Dasein zurückkehrt, sondern weiterhin präsent in den Medien und auf den Konzertbühnen Deutschlands bleibt.
Was erwartet uns als nächstes im Jahr der Mandoline?
Neben einem offiziellen Eröffnungsteil kann sich auf ein sehr abwechslungsreiches Programm gefreut werden! Im Juni spiele ich mit dem Orchester »medicanti« ein Solo-Konzert. Ich führe von Yasuo Kuwahara das »Raidoh« für Mandoline und Orchester auf – am Sonntag, dem 11. Juni in der Dresdner Keuzkirche.
Maja wurde im Jahr 2002 in Dresden geboren und erhielt im Alter von fünf Jahren ersten Unterricht auf der Mandoline. Nun studiert sie im Bachelor of Music, Hauptfach Mandoline an der Hochschule für MusikSaar bei Juan Carlos Muñoz.
Zahlreiche Meisterkurse, zum Beispiel bei Avi Avital, prägten ihre musikalische Entwicklung, ebenso wie die verschiedenen Kammermusikformationen und Orchester bei denen Maja mitwirkt. So war sie bereits zweifach Konzertmeisterin des Bundesjugendzupforchesters.
Maja ist mehrfache erste Bundespreisträgerin beim Wettbewerb »Jugend musiziert« und konnte bereits bei nationalen und internationalen Wettbewerben überzeugen. So erreichte sie beim internationalen Yasuo-Kuwahara-Wettbewerb als jüngste Teilnehmerin die Finalrunde und erhielt einen Sonderpreis.