Donath Rehm erhielt seinen ersten Instrumentalunterricht mit neun Jahren an der Kreismusikschule Erzgebirgskreis bei Michael Nestler. Bereits als Vierjähriger war er von der Größe des Instruments und seinen tiefen Tönen unglaublich beeindruckt. Zuerst musste er ein Jahr lang Grundlagen auf dem Bariton lernen, bevor er endlich den lang ersehnten Wunsch verwirklichen konnte, Tubaunterricht zu erhalten.
»Besonders mag ich an der Tuba den großen weichen und tiefen Klang. Es hat nichts enges oder Drückendes sondern erfüllt den Raum mit einem breiten Sound. Im Orchester kann man so den Klangteppich bilden, auf den vieles aufgebaut wird. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Instrumentenwahl. Die einzige Situation in der ich mich jedesmal und regelmäßig frage, weshalb ich nicht etwas Kleines wie Querflöte oder Oboe gelernt habe, ist, wenn ich mit dem Zug unterwegs bin. Mit ein oder zwei Tuben zu reisen ist generell eine Herausforderung.«
Geboren 1999 in Chemnitz, stellten sich erste musikalische Erfolge ab dem Jahr 2017 ein, als Donath den ersten Preis beim Bundeswettbewerb »Jugend Musiziert« gewann. Im gleichen Jahr sammelte er seine ersten Sinfonieorchestererfahrungen im Landesjugendorchester Sachsen. Seit 2018 studiert Donath an der Universität der Künste in Berlin in der Klasse von
Sebastian Wagemann. 2022 absolvierte er ein Auslandssemester an der Königlichen Musikhochschule in Stockholm. Während dieser Zeit war er im Orchester der Königlichen Oper in Stockholm Praktikant. Wertvolle musikalische Eindrücke erhielt er während seines Studiums unter anderem von Carl Jakobsson und Walter Hilgers. Im Sommer 2023 schloss er sein Bachelorstudium mit Bestnote ab und befindet sich seit dem Wintersemester 2023/24 im Masterstudiengang Tuba an der Universität der Künste in Berlin.
Donath gastiert als Orchesteraushilfe in Orchestern wie der Komischen Oper Berlin, der Staatskapelle Berlin, der Staatskapelle Dresden, dem Philharmonischen Orchester Kiel, dem Gävle Symphonieorchester und vielen weiteren.