Saxonia Cantat 2026

Traum und Sehnsucht

Deutsch-Jüdische Lieder als chormusikalische Erinnerungskultur


Termine

18.–20.09.2026
Proben in der Landesmusikakademie Sachsen

02.10.2026
Workshops und Abschlusskonzert im Rahmen der chor.com in Leipzig


Konditionen

Leistungen des Veranstalters 

  • Organisation und Finanzierung
  • An- und Abreise mit Bus für alle Gruppen inkl. Transfers zum Konzertort
  • Unterkunft im Mehrbettzimmer und Vollverpflegung in der Landesmusikakademie Sachsen
  • Koordination aller künstlerischen und pädagogischen Angebote

Teilnahmekosten

  • 45 Euro pro Person (Unterkunft im Mehrbettzimmer)

Programm

Anlässlich des Deutschen Chorfestes in Nürnberg 2025 wurden an diesem für die deutsch-jüdische Geschichte so exponierten Ort neue und zeitgemäße Arrangements von israelischen und deutschen Musikerinnen und Musikern vorgestellt. Den Kompositionen liegt das wiederentdeckte Deutsch-Jüdische Liederbuch von 1912 zugrunde. In einzigartiger Weise zeugt es davon, wie selbstverständlich zu Beginn des 20. Jahrhunderts Pädagogen und Musiker mit der gemeinsamen deutsch-jüdischen Musikkultur umgegangen sind. Dieses Werk war seiner Zeit weit voraus: Mit diesem Liederbuch schuf Abraham Zwi Idelsohn 1912 eine umfassende Sammlung der beliebtesten jüdischen und deutschen Lieder seiner Zeit, ein grundlegendes Werk für den Unterricht in Deutschland und der Diaspora, in dem sich jüdische und deutsche Musik gleichberechtigt gegenüberstanden. Heute, 110 Jahre später, erscheint der kulturelle Dialog, für den dieses Liederbuch sinnbildlich steht, aktueller denn je – Grund genug für eine Neuausgabe und eine umfassende Wiederentdeckung des vielfältigen und teils in Vergessenheit geratenen Lied-Repertoires.


Idee, Konzept und Künstlerische Leitung
André Schmidt (Weimar)